Kontraindikationen für den CBD-Konsum

Was sind die Wirkungen von CBD ?

CBD ist eines der vielen Cannabinoide, die in der Hanfpflanze vorkommen. CBD ist äußerst gesundheitsfördernd und wirkt als Regulator auf das menschliche Endocannabinoid-System, genauer gesagt auf die CB1- und CB2-Rezeptoren. Das Endocannabinoidsystem ist für das Gleichgewicht wichtiger Körperfunktionen wie Schmerzempfinden, Appetit, Stimmung und Schlaf verantwortlich. Der Verzehr von CBD hilft also, Ungleichgewichte auf natürliche Weise auszugleichen und die Gesundheit zu erhalten.

In Form von Blüten, Harz, Öl, Kräutertee, Kapseln, Vaping Liquid, Lebensmitteln oder Kosmetika dient CBD in erster Linie dem Wohlbefinden und der Entspannung des Konsumenten. Es wird im Allgemeinen zum Abbau von Stress und Angstzuständen, zur Bekämpfung von Schlafstörungen, zur Schmerzlinderung, zur Verlangsamung der Zellalterung oder zur Begrenzung von Abhängigkeiten eingesetzt. Und das alles ohne Nebenwirkungen.

Zudem haben zahlreiche klinische Studien die positive Wirkung von CBD auf verschiedene Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer, Multiple Sklerose oder Epilepsie hervorgehoben. Beachten Sie, dass es in Frankreich Medikamente gegen Epilepsie gibt, die auf CBD basieren und nur auf ärztliche Verschreibung abgegeben werden.

Auch wenn das therapeutische Potenzial von CBD enorm ist und sein Wirkungsbereich groß ist, vertragen manche Menschen es nicht. Wie bei allen Pflanzen gibt es auch bei CBD bestimmte Kontraindikationen, auf die man achten und wachsam bleiben muss. Im Falle einer Erkrankung sollten Sie immer den Rat eines Arztes einholen, bevor Sie sich selbst behandeln.

Was sind die Kontraindikationen von CBD ?

CBD ist kontraindiziert bei:

• Schwangeren und stillenden Frauen;
• Kindern unter 18 Jahren;
• Menschen mit einer Vorgeschichte von signifikanten kardiologischen oder zerebrovaskulären Störungen;
• Menschen mit psychotischen Störungen wie Schizophrenie;
• Menschen mit schwerem Leberversagen;
• Menschen mit schwerem Nierenversagen;

Die wissenschaftliche Forschung erklärt, dass der CBD-Konsum nicht für alle Menschen gleich sein sollte. Je nach Bedarf und Krankheitsbild kann die angezeigte Dosierung von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. Bei der Verabreichung von CBD an eine kranke oder schwache Person spielen viele Faktoren eine Rolle. Wenn es nicht richtig angewendet wird, kann es die empfindlichsten Menschen gefährden. Deshalb ist der Rat eines Arztes oder Apothekers unerlässlich, vor allem im Falle einer medizinischen Behandlung.

Wie bei allen Molekülen hängt das wichtigste Risiko daher mit der Dosierung zusammen. Eine Überdosierung ist nicht grundsätzlich gefährlich, kann aber zu unerwünschten Wirkungen wie Schläfrigkeit, Schwindel und Übelkeit führen.

Kann CBD mit bestimmten Medikamenten interagieren ?

Bei oraler Einnahme kann CBD mit Medikamenten interagieren und deren Wirkung abschwächen. Um dies zu verstehen, müssen Sie wissen, dass einige Medikamente von der Leber modifiziert und abgebaut werden, bevor sie in den Blutkreislauf gelangen. In diesem Fall kann der Konsum von CBD die Geschwindigkeit, mit der die Leber die Medikamente abbaut, verringern, was ihre Wirkung verlangsamt. Dies gilt insbesondere für blutdrucksenkende Medikamente, Antidepressiva, Antihistaminika, Schmerzmittel und Hormonbehandlungen.

Seien Sie versichert, dass diese Wechselwirkung nur bei sehr hohen CBD-Dosierungen auftritt. Umgekehrt können einige Medikamente die Wirkung von CBD abschwächen.

Das CBD kann auf vielfältige Weise verwendet werden.

Kann CBD mit anderen Pflanzen interagieren ?

Ja, CBD kann auch mit anderen Pflanzen interagieren. In Wirklichkeit haben alle Pflanzen spezifische Vorzüge und nicht alle Kombinationen sind klug. So sollte CBD beispielsweise nicht mit Pflanzen mit sedierenden Eigenschaften wie Baldrian, Melisse, Weißdorn, Salbei oder sogar Johanniskraut kombiniert werden. Diese Kombination ist nicht gefährlich, aber sie kann zu starker Müdigkeit führen.

Diese Pflanzen finden sich häufig in der Zusammensetzung von Kräutertees und Nahrungsergänzungsmitteln in Kapselform. Denken Sie daran, die Zusammensetzungen dieser Produkte zu überprüfen, bevor Sie sie mit CBD kombinieren.

Ist CBD gefährlich für Ihre Gesundheit ?

Nein, CBD ist nicht gefährlich für Ihre Gesundheit. Wenn es manchmal einen schlechten Ruf hat, liegt das einfach daran, dass es mit THC (Tetrahydrocannabinol) verwechselt wird, dem Cannabinoid, das für die psychoaktive Wirkung von Hanf verantwortlich ist. Obwohl beide Cannabinoide aus der gleichen Pflanze gewonnen werden, sind ihre Wirkungen recht unterschiedlich. Um diese fehlende psychotrope Wirkung zu gewährleisten, enthalten alle CBD-Produkte, die Sie in CBD-Läden finden, weniger als 0,3% THC.

CBD ist nicht gesundheitsgefährdend, da es keine Form der Abhängigkeit aufweist. Die wissenschaftliche Forschung zu CBD ist noch jung und wir haben nur wenige Informationen über seine unerwünschten Wirkungen. Deshalb werden die oben aufgeführten Kontraindikationen vorsichtshalber und mit Bedacht angegeben.